„Deutschland ist schön“ wählte der Musikverein als Thema für das Jahreskonzert aus – und es wurde ein schöner Konzertabend dargeboten. Unter den vielen Zuhörern begrüßte der Vorsitzende Hans-Joachim Böhler auch die Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Mit auf die Reise ging selbstverständlich das Jugendorchester mit der Blockflötengruppe, die für ihre Vorträge anhaltenden Applaus ernten durften.
Die Organisation der Reise lag in den bewährten Händen von Winfried Nies, der gleich zum Beginn mit seinem Orchester die Mystik wie auch die Freude im Schwarzwald mit „Silva Nigra“ von Markus Götz als Etappenziel ansteuerte. Geheimnisvoll auch der Einstieg in Fucik‘s „Donausagen“, das Anschwellen des Flusses von der Quelle bis zur Landesgrenze haben die MusikerInnen mit beeindruckendem Spiel hörbar dargeboten. Der „TV-Kultabend“ gehört natürlich zu Deutschland, im Arrangement von Manfred Schneider waren die Klassiker der Fernsehunterhaltung zusammengestellt. Mit „Schwarz-Rot-Gold“ ging es dann in die Pause, um gestärkt zu Heimat- und Volksliedern aufzubrechen: „Deutschland ist schön“. Nächstes Ziel war der Bodensee, Alexander Pfluger hat ihm eine klangvolle Polka gewidmet. Dass Deutschland auch modern kann zeigte das Orchester mit Medleys zu „Silbermond“ im Arrangement von Oliver Grote und mit Kurt Gäbles „Pur in Concert“ schwelgten Musiker und Zuhörer in Hartmut Englers Tophits. Der letzte Abstecher führte die Reisegesellschaft zur wichtigsten Nebensache im Lande: Fußball und „Auf Uns“, den Andreas Bourani gab in Helmsheim sehr gekonnt Fabian Thomas.
Die Reisegruppe in der Halle war begeistert und forderte selbstverständlich ihre Zugabe, die gerne über einem kurzen Ausblick auf die fünfte Jahreszeit mit „Augenblicke“ von Viera Blech gewährt wurde.
Die musikalischen Reiseleiter hatten ihre Orchester perfekt auf die Tour vorbereitet, Klang, Dynamik und Musikalität überzeugten und waren Garantie für einen tollen Konzertabend. Dafür bedankte sich der Vorsitzende bei allen beteiligten Akteuren und nicht zuletzt auch bei den in großer Zahl anwesenden Zuhörern.